Käffchen? Kafee Braun - Karibik

Der Daniel trinkt

das Aroma der Tropen

Sagt zumindest die Packung. In dieser befinden sich 100% kubanische Arabica Bohnen. "Single Origin" also von einer Plantage(?) und vor Ort in der karibischen Sonne getrocknet. Kaffeebohne müsste man sein...

Also auf die Tüte und rein in die Maschine.

Großes Plus: Wenig Säure. Dafür nicht so intensiv, aber ein runder Geschmack, der nicht so schnell bitter wird.

Als Espresso schmeckt er wesentlich besser, als wenn man Cafe Creme daraus macht. Bei der Streckung merkt man recht deutlich wie dünn das Aroma leider ist.

Was ich ja auch immer sehr zu schätzen weiß: Die Maschine bleibt sauber, vermatscht nicht.

Das macht: ★★★★☆

Damit sortiert sich der Karibik beim anderen Kanidaten von Kaffee Braun ein, dem Napoli.

 


Der Creality Ender 3 Pro - Teil 2 - Da ist das Ding! Aufbauen, Leveln und Anschliessen

Der Daniel lernt 3D Druck

Endlich war es soweit, der Drucker ist da!

Also wir sprechen hier von einem DYI Bausatz. Auspacken, Anschliessen, Loslegen ist hier nicht.

Die Anleitung ist sehr spartanisch. Auf der ersten Seite bin ich noch gut damit zurecht gekommen, auf der Zweiten (von Zwei) wird dann doch etwas Hellseherei verlangt.

Geholfen hat mir folgendes Video (nicht von mir): https://www.youtube.com/watch?v=fHeMT7h6PKM

Insbesondere das Einhängen des Riemens, ist nicht in der von der Anleitung beschriebenen Reihenfolge machbar. Finde ich zumindest.

Großes Pro:
-Alle Schrauben, sind in getrennten, beschrifteten Tütchen.
-Ersatzschrauben und Teile sind vorhanden, nicht wundern wenn was übrig bleibt.
-Alle Werkzeuge vorhanden: Imbusschlüssel, Spachtel, Zange

In ca 2h war ich durch und habe mich getraut den Strom ein zu schalten.

Und es lebt! Ich war schon etas stolz, das der Status im Display mit "OK" angegeben wurde.

Als Erstes muss das Druckerbett gelevelt werden. Also das Druckbett Waagerecht zum Druckkopf ausgerichtet werden, damit der Abstand zwischen Druckbett und Druckkopf gleichmäig ist. Eine Wasserwage bringt nichts!
Dazu brauchen wir ein Blatt Papier, das wir auf das Druckbett legen.

Dann geht es los am Display, den Bedienknopf kann man drehen und Drücken zum Bestätigen:
PREPARE -> AUTO HOME, der Drucker wird in ds Linke untere Ende fahren.
PREPARE -> DISABLE STEPPERS, wenn dieser Punkt Ausgewählt wurde, kann das Gerät mit der Hand bewegt werden, ohne die Motoren zu schrotten.

Jetzt bewegt man das Druckbett und den Druckkopf vorsichtig von Ecke zu Ecke.
In jeder Ecke sollte man ein Blatt Druckerpapier, gerade so zwischen Druckkopf und Druckbett bewegen können. Nicht mehr und nicht weniger. Einstellen kann man dies über die 4 großen Drehräder an der Unterseite.
Wenn man mit allen 4 Ecken durch ist, sollte man die Prozedur wiederholen um sicher zu sein, das man nichts verstellt hat.

VORSICHTIG! Sonst zieht man mit dem Druckkopf eine Furche durch das neue Druckbett. Für euch getestet.
Das sollte man auch nach einem Druckjob noch mal weiderholen. Scheinbar hat sich das ganze bei mir dann wieder verzogen. Neben einem schnell Lieferbaren habe ich mir dann noch Ersatzdruckbetten aus China bestellt. Sicher ist sicher...

Jetzt kann es losgehen: Das Filament wird eingelegt. Bitte das Bett ganz zurückschieben, so dsa der Druckkopf fast im freien hängt.

Dazu wählt man im Menü
PREPARE -> PREHEAT PLA, und fängt an das Filament einzufädeln.
Den Anfang des Materials gerade ziehen, abschneiden wenn nötig und dann die Klammer zusammendrücken. Das Filament vorsichtig durch beide Löcher am Bowden Extruder schieben. Das ist Anfangs etwas nervig, man gewöhnt sich aber schnell dran.

Weiterschieben, bis man einen Widerstand spürt, wenn etwas Material aus dem Druckkopf kommt, hast du alles richtig gemacht!

Den Druckkopf jedesmal aufheizen, wenn man befüllt oder entleert!

Das nächste mal kommen wir zum 3D Model für den Druck, Slicen und Drucken. :-)


Neues Spielzeug: Der Creality Ender 3 Pro - Teil 1 - Bestellen, aber was?

Der Daniel lernt 3D Druck

Hier ein Eisteiger Tagebuch/Guide zum Thema 3D Druck. Wenn du überlegst dich damit zu beschäftigen oder mich auf meinem Weg zu Begleiten, ist dies der Anfang meiner Reise

Ich spiele ja gern mit Technik Sachen rum und habe schon länger mit einem 3D Drucker geliebäugelt. Wobei mir Kosten/Nutzen immer im im Kopf herumgeisterten. Brauchst du das? Spielzeug für 600€? Muss das sein?

Und dann bin ich über den Crealty Ender 3 Pro gestolpert. Ein Clon des MKS3 von Prusa, günstiger, wenn auch schlechter verarbeitet.
Kostenpunkt: 175€ - Das war mir günstig genug, um den Einstieg zu wagen.

Meine Skills:
-3D Druck, wenig.
-3D Design, kaum.
-Handwerklich, entusiastisch!
-IT, vorhanden. Windows, Linux, Netzwerk,... alles kein Ding.
Ich wusste grob was ein Slicer ist und wie ich mit TinkerCAD 3D Modelle erstelle. Was, welches Filament macht und tut oder wie ich das in den Drucker bekomme und was ich einstellen muss, wusste ich nicht

Meine Ziele:
-Drucker zusammenbauen
-Testdrucke durchführen und den Drucker erweitern
-Gehäuse für den RasPi drucken
-Raspberry Pi mit Octoprint zum Laufen bringen

Langfristige Ziele:
-Eigenes Design drucken
-Remixe von Designs erstellen

Also erstmal tief stapeln und langsam reinkommen ist die Devise.
Erstmal musste auf das Paket gewartet werden. In der Zwischenzeit habe ich ein Kellerregal frei geräumt und dort auch den WLAN Empfang kontrolliert.
Der Drucker wird Krach machen, über lange Strecken. Was im Homeoffice nicht viel Spaß machen wird, wenn man direkt daneben sitzt.

Also, was brauch ich alles? (ausser dem Drucker)

  • Filament
  • Aufbewarungsbox für das Filament
  • Steckdosenleiste
  • Raspberry 4 (4GB) + SD Karte + Netzteil + Lüfter

Filament, ist der "Druckstoff" für 3D Drucker. Ein langer Faden Kunststoff, aufgewickelt auf einer Spule.
Es gibt verschiedene Arten. Nach Gesprächen und Recherche habe ich mich für PLA und PETG entschieden.

PLA:
+Einsteigerfreundlich
+Umweltfreundlich (Maisstärke)
-Zerbrechlich
-Schmilzt ab 60° (Sonnenbrillenhalter im Auto wird schmelzen)

PETG:
+Flexibel
+Fest
+Temperaturbeständig
+Belastbar
-Kratzempfindlich
-absorbiert Luftfeuchte

Weitere Materialen, werde ich erst verwenden, wenn ich mich an das Thema angenähert habe.
Für tieferes Wissen empfehle ich: https://all3dp.com/de/1/3d-drucker-filament-vergleich-beste-arten/#section-standard-3d-drucker-filamente

Aufbewarungsbox für das Filament, hier habe ich eine normale IKEA Samla Box genommen, die noch ohne Bestimmung rumstand. Filament sollte Trocken gelagert werden. Normalerweise kommen die Rollen auch mit einer Verschließbaren Beutel und Silicea Gel. Beides aufheben! Und wenn das Filament nicht gebraucht wird, lege ich diese in Ihren Beutel mit einem Päckchen Gel und dies dann in die Kiste.
Zusätzlich habe ich noch Silicea Päckchen die im Haushalt rumflogen mit in die Kiste geworfen.

Steckdosenleiste, aufgrund der Steckdosensituation im Keller, habe ich mir noch eine Werkstattsteckdosernleiste mit Schalter gegönnt.

Raspberry 4, Octoprint empfielt ausdrücklich die 4 GB Version. 32GB Micro SD Kartem liegen genug bei mir rum, also kein Bedarf hier.
Als Gehäuse habe ich mir folgendes bei Thingiverse heraus gesucht: https://www.thingiverse.com/thing:4586351
Welches auch einen Lüfter beeinhaltet, daher habe ich mir gleich einen Mitbestellt.
Stromversorgung über das Druckernetzteil, wollte ich mir im ersten Schritt nicht zutrauen, also noch ein entrechendes USB-C Netzteil dazu.
Hinweis: Zum Installieren und Einrichten braucht man keinen Monitor oder gar Linuxkenntnisse! Wer doch was sehen will braucht unter Umständen einen Micro HDMI Adapter. Lediglich ein Kartenleser am PC, Octoprint, Etcher und ein Texteditor sind notwendig.

Also alles Bestellt und freudig auf den, die Paketboten gewartet.
Denn zwischen Bestellvorgang und Anlieferung vergingen ein paar Tage.

Zum Aufbau komme ich dann im näcshten Teil :-)


Käffchen? Bieder & Maier - VIE3 Dark

Der Daniel trinkt

Interessantes Design, mit Giraffe. Dafür hat die Firma auch den "German Design Award" "gewonnen".
"Gewonnen" denn, man zahlt als Firma für die Nominierung, den Preis, usw... (Siehe Quellenverzeichnis bei Wikipedia) und somit ist das nicht mehr Wert als der "Red Dot Design Award" oder die berühmten DLG Medallien.
Insofern sehe ich es weniger als Auszeichnung, wenn sich eine Firma damit schmückt, sondern mehr als "wir haben zuviel Geld und müssen unser Produkt künstlich aufhübschen"-Peinlichkeit.
 
Genug gemosert, zurück zum Kaffee:
Leider ist die Packung vom Inhaltlichen nicht besonders aufschlussreich, auch die Hersteller Homepage wartet nur mit diesen Infos auf:
VIE3
DARK
kräftig | würzig
75% Arabica & 25% Robusta

Na gut, dann schauen wir mal selbst nach dem Geschmack. Laut Roastmarked kommen die Bohnen aus Nicaragua
 

Uns erwartet ein runder, säurearmer Kaffee, der allerdings schnell ins Bittere driftet. Ich musste eine weile an den Einstellungen der Delonghi spielen, bis es gut wurde
Der Kaffee schmeckt am besten "kurz", also eher als Espresso zubreiten und nicht zu lang strecken. Und nicht zu kalt werden lassen!

Alles in allem ein leckerer, kräftiger Kaffee. Der  zu schnell bitter wird und feinarbeit an der Maschine erfordert.
Trotzdem: ★★★★☆

 

Es folgt, die Highscore:


Käffchen? Drago Mocambo - Suprema

Der Daniel trinkt

Herzliches 2021 liebe Leser! (falls das jemand liest)

Den Jahreswechsel und die Weihnachtsfeiertage habe ich bewusst mit weniger Internet verbracht und daher weniger geschrieben, gepostet, als eh schon.
Dafür habe ich Kaffee getrunken! Guten Kaffee!
Von Mocambo hatte ich den Brasilia bereits im Test und war begeistert, aber mit Vorschusslorbeeren bin ich auch schon aufs Maul geflogen. Also ran an die Tassen!

Falls es jemanden Interessiert, die Firma Drageo Mocambo sitzt übrigens in Radevormwald. Und preislich gehören die Kaffees zu den Günstigeren (über Supermarkt Niveau!).

Was ist drin?
30% Robusta
70% Arabica

Wo kommt der Kaffee her? - Hier ist die Firma Drago Mocambo sehr mitteilungsbdürftig, im Verlgeich zu anderen. Daher habe ich mal von der Herstellerseite kopiert:
Brasilien - Sul de Minas 1180m (Arabica)
Costa Rica - Tarrazu SHB 1350m (Arabica)
Indien - Kerala 890m (Robusta)

Kommen wir zum Geschmack.
Der Suprema ist wie ich ihn mag, Säurearm, dafür Intensiv, ohne dabei bitter zu werden.
Sehr lecker, sehr angenehm, sehr empfehlenswert.
Ob er besser, schlechter, als der Brasilia ist... kann ich nicht mehr sagen, den muss ich nochmal nachkaufen.

Machen wirs kurz: ★★★★★


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